„AUSCHWITZ UND STAATSSICHERHEIT“ - Strafverfolgung, Propaganda und Geheimhaltung in der DDR

Buchvorstellung und Diskussion

27.02.2019 | Aktuelles, Veranstaltungen

Das Vernichtungslager Auschwitz steht wie kein anderes Konzentrationslager für den industriell organisierten Massenmord an den europäischen Juden. Eine schwere Hypothek für beide deutsche Nachkriegsstaaten. Die DDR-Führung sah die Verantwortung für die in Auschwitz begangenen Verbrechen jedoch vor allem in der Bundesrepublik – als Rechtsnachfolger des „Dritten Reiches“.

Einerseits wurden Strafprozesse geführt und für die Propaganda genutzt, wie im Fall des SS-Arztes Horst Fischer. Andererseits hielt die Staatssicherheit Informationen über NS-Täter unter Verschluss.

Eine neue Studie von Henry Leide (BStU) zeigt anhand von Stasi-Unterlagen, wie widersprüchlich der Umgang mit diesem Personenkreis war.

Podium:
Henry Leide, Autor „Auschwitz und Staatssicherheit. Strafverfolgung, Propaganda und Geheimhaltung in der DDR“
Johannes Klaas Beermann, Fritz Bauer Institut
Andrea Rudorff, Institut für Vorurteils- und Konfliktforschung e. V.

Moderation: 
Gunther Latsch, DER SPIEGEL

Termin: 24. Januar 2019, 18.30 Uhr
Ort: Haus 22, Stasi-Zentrale.Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5 Magdalenenstraße

Veranstaltungsflyer
Veranstaltungsplakat

Veranstalter:
Die Robert-Havemann-Gesellschaft, und der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.


Blog aufrufen
Kontakte aufrufen
zum Seitenanfang