„STASI RAUS – ES IST AUS!“ Die letzten Tage der DDR-Staatssicherheit

Führungen, Rundgänge und Diskussion zum Jahrestag der Stürmung der Stasi-Zentrale

27.02.2019 | Veranstaltungen, Aktuelles

Ab 17 Uhr wurde der Druck zu groß: Zehntausende Demonstrierende erreichten am 15. Januar 1990, dass sich die bewachten Tore der Stasi-Zentrale in Berlin Lichtenberg öffneten. Sie trafen in dem abgeriegelten Komplex auf eine fremde Welt. Wie zuvor in den Bezirksstädten der DDR versuchten Bürgerinnen und Bürger jetzt auch hier, die Aktenvernichtung zu stoppen.

Zeitzeugen machen diese Stunden durch ihre Erzählungen greifbar. Sie schildern am historischen Ort, wie sie den 15. Januar erlebten und sich dieser Tag persönlich auf sie auswirkte.

Termin: 15. Januar 2019, 17.00 Uhr
Ort: Stasi-Zentrale.Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5 Magdalenenstraße

Programm

17.00 Uhr | Geländerundgänge mit Stationen im Stasimuseum | Treffpunkt: Eingang Ruschestraße
Dr. Christian Halbrock (Historiker) und Dr. Carlo Jordan (Mitbegründer des Stasimuseums) gehen den Weg, den der Demonstrationszug vor 29 Jahren nahm. Die Führungen sind begleitet von Projektionen historischer Filmaufnahmen, die an diesem Abend in der Stasi-Zentrale entstanden.

18.30 Uhr | Podiumsdiskussion | Treffpunkt: vor „Haus 22“
mit Margitta Kupler (ehem. Mitglied des Zentralen Runden Tischs), Dr. Christian Halbrock und Gilbert Furian
Moderation: Alfred Eichhorn (Journalist)

19.30 Uhr | Ausstellungsrundgang | Treffpunkt: Foyer „Haus 7“
Der Zeitzeuge Gilbert Furian führt durch „Einblick ins Geheime“, die Ausstellung zum Stasi-Unterlagen-Archiv. Sein persönlicher Fall ist als begehbare Akte Teil der Ausstellung.

19.30 Uhr | Führung durch die Open-Air-Ausstellung | Treffpunkt: vor „Haus 22“
„Revolution und Mauerfall“ mit Uwe Dähn (Zeitzeuge)

Veranstaltungsflyer
Um Anmeldung unter veranstaltungen(at)bstu.bund.de wird gebeten.

Veranstalter:
Die Robert-Havemann-Gesellschaft, ASTAK e.V., Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die ASTAK e. V. wird gefördert durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung

Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.


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