Escape route via Hungary

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Ausreisewillige nutzen alle möglichen Wege, um aus der DDR in die Bundesrepublik zu gelangen. Die Bilder vom Abbau der ungarischen Sperranlagen an der Grenze zu Österreich gehen im Mai 1989 um die Welt. Tausende Ostdeutsche reisen daraufhin nach Ungarn. Viele Flüchtlinge begeben sich in die bundesdeutsche Botschaft in Budapest, andere warten in der Nähe der Grenze auf eine günstige Gelegenheit zum Entkommen. Denn legal können sie die Grenze nicht passieren und ungarische Polizisten hindern viele an der Flucht.

Mehr als sechshundert Menschen nutzen am 19. August 1989 das Paneuropäische Frühstück, um durch den nahe gelegenen Grenzzaun zu fliehen. Der Weg über Ungarn in den Westen ist jedoch noch immer gefährlich: Wenige Tage später erschießen Grenzsoldaten bei einem Handgemenge einen ostdeutschen Jugendlichen.

Der Strom der Flüchtlinge reißt trotz allem nicht ab. Tausende kampieren im Garten der überfüllten Botschaft, in ihren Autos und in kurzfristig errichteten Aufnahmelagern. Schließlich verkündet die ungarische Regierung, am 11. September die Grenze zu Österreich endgültig zu öffnen. In den nächsten Tagen verlassen 14.000 Ostdeutsche Ungarn in Richtung Bundesrepublik. Bis zum Mauerfall werden es mehr als 50.000 sein.

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